„Investoren erwarten für das Eingehen eines höheren Risikos durch eine höhere erwartete Rendite entschädigt zu werden“ – Welche Rolle nehmen in diesem Zusammenhang die sogenannten Risikoprämien ein? Ein Einblick in unseren Investmentansatz auf der Aktienseite.

Die moderne Portfoliotheorie von 1952, basierend auf dem US-amerikanischen Nobelpreisträger Harry Markowitz, und die auf dieser Portfoliotheorie aufbauende Kapitalmarkttheorie der 1960er Jahre (Capital Asset Pricing Model „CAPM“ u.a. nach dem Nobelpreisträger William Sharpe) kommen zu dem Ergebnis, dass nur das systematische Risiko (Marktrisiko) und nicht das unsystematische, unternehmensspezifische Risiko (Management, Strukturwandel, Katastrophen in einer Branche,…

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Lernen aus historischen Renditen

Nach einem oft zitierten Spruch, der meist Mark Twain zugeschrieben wird, wiederholt sich Geschichte zwar nicht, aber sie reimt sich. Im übertragenen Sinne gilt dies auch für die Entwicklung an den Kapitalmärkten und zwar insofern als aus der Analyse historischer Renditen Erkenntnisse gewonnen werden können, die für Anlageentscheidungen, die zwangsläufig die ungewisse Zukunft betreffen, wichtig…

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Informationseffizienz am Aktienmarkt

Nach dem äußerst erfolgreichen Vorjahr verlief der Start in das neue Börsenjahr 2022 an den Aktienmärkten insgesamt sehr holprig und per Saldo deutlich negativ. Nachdem in den ersten Januar-Tagen noch leichte Kursgewinne zu verzeichnen waren, gaben die Kurse anschließend kräftig nach. Per Saldo verzeichneten die Aktienmärkte der Industrieländer per Ende Januar Kursverluste von im Mittel…

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Erfolgreich Investieren – Langfristig, breit gestreut und global

Nachdem das Corona-Virus in den Sommermonaten scheinbar etwas aus dem Gedächtnis verschwunden war, schwappt in den letzten Wochen, wie von vielen Fachleuten prognostiziert, die „zweite Corona-Welle“ vor allem über Europa und den USA. Die bisherigen Reaktionen sowohl an den Kapitalmärkten (kein Crash) als auch in der Bevölkerung (keine Hamsterkäufe) erscheinen besonnener. Auch die ergriffenen Maßnahmen…

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Währungsrisiken am Aktienmarkt

Als einer der Begründer der modernen Kapitalmarkttheorie und Autor zahlreicher Studien zur empirischen Kapitalmarktforschung wurde William F. Sharpe im Jahre 1990 gemeinsam mit Merton Miller und Harry Markowitz mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet. Auf die Frage, welche Lehren aus der Kapitalmarkttheorie für Anleger am wichtigsten seien, antwortete Sharpe in einem Interview einmal lapidar „streuen,…

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Bitcoins – Geld aus dem Rechenzentrum

Seit dem Jahr 2009 gibt es Bitcoins, eine reine Computer-Währung. Kann so etwas funktionieren oder sich sogar zu einer echten Alternative zu den traditionellen Währungen entwickeln, die auch als Papiergeld verfügbar sind (Papier-Währungen)? Um Bitcoins ranken sich nun schon seit Jahren viele Geschichten und zahlreiche Gerüchte. Die Befürworter sehen sie als eine neu aufkommende Leitwährung…

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Vernunft statt Hoffnung

„Der durchschnittliche aktive Fonds wird zwangsläufig eine geringere Rendite erwirtschaften als ein durchschnittlicher passiver Fonds (Indexfonds). Empirische Performanceanalysen, die zu einem anderen Ergebnis gelangen, basieren auf einem Messfehler.“ William F. Sharpe: The Arithmetic of Active Management, Financial Analysts Journal 1991 (sinngemäß übersetzt) Auf die Frage „Fahren Sie besser Auto als der Durchschnitt?“ antwortet die weit…

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Vermögensverwaltungsansatz von Asset Concepts

Der vorliegende „Kommentar zur Vermögensanlage“ soll dem Leser einen Überblick über den Vermögensverwaltungsansatz von Asset Concepts verschaffen und ihm die wichtigsten fünf Merkmale dieses Ansatzes näher bringen. Im Einzelnen sollen diese Kernmerkmale in späteren Folgen unserer Kommentar-Reihe auch detailliert behandelt werden. Wir wollen damit transparent machen, warum wir so agieren, wie wir agieren, worin wir…

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Gold – mehr Versicherung, denn Vermögensanlage

In den letzten Wochen ist der Goldpreis nach massiven Verkäufen an der New Yorker Terminbörse massiv unter Druck geraten. Über die Gründe wurde allenthalben kräftig gerätselt. Schließlich hatte die EU gerade erst beschlossen, dass künftig auch „normale“ Sparguthaben (> 100.000 Euro) zur Sanierung von Krisenbanken herangezogen werden können – eigentlich ein gutes Argument gegen Bankguthaben/Papiergeld…

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